Durch den mehrlagigen Klingenaufbau klassischer japanischer Messer, hat man den ersten Anhaltspunkt, ob es sich um ein Original handelt. Durch den Anschliff der Klinge wird der Übergang vom Blatt zu Schneide sichtbar. Die Wellenlinie ist der Übergang vom Außenmantelstahl zum Klingenkern und verläuft niemals im gleichen Muster. Bei billigen Produkten wird man sehen, das diese Übergangslinie entweder nicht existiert oder künstlich aufgetragen wurde. Nimmt man zum Beispiel zwei dieser billigen Produkte und diese weisen die exakt gleiche Übergangslinie auf, handelt es sich um einen Fake. Man sollte also Vorsicht walten lassen. Handgeschmiedete japanische Messer sind nicht günstig und bei Preisen unter 70€ sollte man genau prüfen, ob es sich um ein original handeln kann.
Der Griff besteht traditionell aus Holz und hat eine Zwinge. Diese besteht oft aus Horn oder Plastik. Japanische Messer mit westlichen Griffen gibt es auch. Diese bestehen dann aus Holz, Plastik, Metall oder ähnlichem und unterscheiden sich in der Griffform. Japanische Messergriffe sind meist nur durch Kleber mit der Klinge verbunden und ihre westlichen Pendants durch Nieten. Ein japanischer Messergriff kann sich mit der Zeit also durchaus lösen, was nicht weiter Schlimm ist. Man kann diesen entweder ersetzen oder einfach wieder aufdrücken.
Die japanischen Messer haben meistens eine scharfe hintere Schneidkante. Unerfahrene Nutzer sollten hier gut aufpassen, damit sie sich nicht verletzen. Man muss japanische Küchenmesser mit den Fingern am Klingenblatt und am Griff anpacken. So vermeidet man Verletzungen und kann mit der Klinge besser arbeiten. Wer also ein echtes japanisches Messer kaufen will, sollte sich zuvor informieren und prüfen, ob es sich auch tatsächlich um Originale handelt.