Das beste japanische Messer
Das beste japanische Messer ist das Messer, das am besten zu den eigenen Ansprüchen passt. Anhand von fünf Merkmalen kannst du entscheiden, welches japanische Messer die beste Wahl für Dich ist:
1. Wie häufig nutze ich mein japanisches Messer:
Wird ein japanisches Messer häufig genutzt entsteht auch eine entsprechende Belastung des Materials an Griff und Klinge. Dementsprechend ist es essenziell, auf eine entsprechende Verarbeitungsqualität beim Kauf eines japanischen Messers zu achten. Nur eine hervorragende Verarbeitungsqualität stellt sicher, dass man sich mit einem japanischen Messer ein langlebiges Werkzeug für die Küche kauft. Alle Messer in unserem Shop werden von traditionellen Messerschmieden hergestellt, die ihr Handwerk in Perfektion beherrschen. Bei entsprechender Pflege sind alle unsere Messer ein langjähriger Begleiter in allen Kochlagen.
2. Wofür nutze ich mein japanisches Messer:
Je nachdem, wofür ein japanisches Messer hauptsächlich eingesetzt wird, bieten sich verschiedene Messertypen an. Als Allzweckmesser werden meistens Santokumesser, Bunka Messer und Gyuto Messer verwendet. Eine Spezialform japanischer Messer ist das Nakiri Messer, es wird hauptsächlich für Gemüse eingesetzt. Für kleines Schnittgut und für Obst- und Schälarbeiten werden die meist etwas kürzeren Petty Messer verwendet. Wenn man mit seinem japanischen Messer hauptsächlich Fisch verarbeiten möchte, bieten sich die Messertypen Funayuki Messer und Kiritsuke Messer an. Wer gerne Sushigerichte selbst zubereitet oder allgemein Fisch verarbeitet, sollte sich unsere Sushimesser und Sujihiki Messer ansehen. Eine ausführliche Beschreibung der verschiedenen japanischen Messertypen findest du in unserem Messerwissen Kapitel über Messertypen.
3. Die Schärfe meines japanischen Messers:
Wie in unserem Abschnitt über japanische Messerstähle beschrieben, haben die verschiedenen japanischen Messerstähle auch unterschiedliche Schärfepotenziale, halten ihre Schärfe unterschiedlich lange und sind hinsichtlich ihrer Pflege unterschiedlich anspruchsvoll. Die extremste Schärfe lässt sich mit den traditionellen Kohlenstoffstählen Shirogami und Aogami, sowie mit den Hochleistungsstählen ATS-34 und HAP40 erzielen. Die Stahlsorten AUS10, GIN3 und VG10 besitzen ein weniger extremes Schärfepotenzial, sind dafür jedoch pflegeleichter und daher auch nicht weniger beliebt.
4. Das Aussehen meines japanischen Messers:
Dieser Punkt ist nicht zu vernachlässigen, denn einen Gegenstand, der mir gefällt, benutze ich lieber und häufiger als einen Gegenstand, der mich optisch nicht anspricht. Die Welt der japanischen Messer ist sehr vielfältig, und wer durch unser Sortiment scrollt, wird feststellen, dass auch die Designs der einzelnen Messerschmiede stark voneinander abweichen. So gibt es klassische und schlicht gehaltene japanische Messer, aber auch kunstfertig geschmiedete japanische Messer, bei denen exklusive Hölzer im Griff verarbeitet werden und die Klinge eine besondere gehämmerte Oberflächenstruktur erhält. Auch hier sollte am Ende der persönliche Geschmack entscheiden.
5. Die Ergonomie bei meinem japanischen Messer:
Entscheidend für die Auswahl des besten japanischen Messers ist auch, wie sicher man sich beim Arbeiten mit dem Messer fühlt. Dieses Sicherheitsgefühl ist auch eine Frage der Ergonomie. Diese wird hauptsächlich durch die Balance des Messers, die Form und die Haptik des Griffs sowie das Gewicht und die Größe des Messers, beeinflusst. Die Messer in unserem Sortiment sind hervorragend ausbalanciert, unsere Klingen lassen sich daher sicher und präzise führen. Beim Griff gibt es verschiedene Formen und Oberflächen. Manche Kunden bevorzugen naturbelassene Griffe ohne Kanten, andere bevorzugen oktogonal aufgebaute, lackiert Griffe. Die Größe eines japanischen Messers orientiert sich hauptsächlich daran, welche Lebensmittel mit dem Messer verarbeitet werden sollen. Für große Kohlköpfe oder Fleischstücke wird man eine größere Klinge einsetzen als für das feine Hacken einer Zwiebel. Unabhängig von der Größe hat aber auch der eingesetzte Messerstahl einen Einfluss auf das Gewicht japanischer Messer. So fühlen sich die Messer von Misuzu deutlich leichter an als vergleichbar große Messer von Kisuke.
Was sollte ein japanisches Messer kosten? – Das teuerste japanische Messer
Japanische Messer gibt es in allen Preisklassen. Absolute Einsteiger-Messer kann man für unter 70€ kaufen, auch Messer für über 1.000€ sind nicht schwer zu finden. In Extremfällen werden für absolute Exklusiv-Modelle sechsstellige Beträge aufgerufen. Hierbei handelt es sich dann aber eher um Kunstobjekte und exklusive Sammelgegenstände als um ein Handwerkszeug zum Kochen.
Wir denken, dass ein gutes japanisches Messer nicht exorbitant teuer sein muss. Mit einfachem aber gutem Material kann ein Schmied ein sehr gutes Messer herstellen, das für ca. 80€ bis 100€ angeboten werden kann. Ein solches Messer kann eine Klinge aus sehr gutem Stahl besitzen und hervorragend geschmiedet sein, der Griff wird in der Regel aus einfachem Holz bestehen. Ein Beispiel für ein solches Messer ist das Yoshimitsu White #1 Bunka mit einer Klingenlänge von 175mm und Ho-Holz Griff. Hierbei handelt es sich um ein einfaches, aber hervorragend funktionierendes Messer. Im Vergleich zu Messern herkömmlicher westlicher Hersteller mit ähnlichem Preisniveau, ist unserer Meinung nach ein solches japanisches Messer jederzeit vorzuziehen. Dieses Messer ist hervorragend ausbalanciert, besitzt einen hervorragenden Kernstahl, der sehr scharf geschliffen werden kann, und ist für die meisten Einsatzzwecke völlig ausreichend.